Karlsruher SC

Der Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V., gemeinhin kurz als Karlsruher SC oder KSC bezeichnet, ist einer der größten Sportvereine der Stadt Karlsruhe. Mit mehr als 7.300 Mitgliedern gehört der Karlsruher SC zudem zu den mitgliederstärksten Vereinen der Region Nordbaden.

In dem 1952 durch Fusion des Karlsruher FC Phönix mit dem VfB Mühlburg entstandenen Verein dominiert die Fußballabteilung. Der Vorgängerverein FC Phönix wurde 1909 Deutscher Meister, dem KSC gelangen als größten Erfolgen 1955 und 1956 zwei DFB-Pokalsiege. Die erste Männermannschaft spielte zuletzt in der Saison 2008/09 in der Bundesliga und gehört aktuell der 3. Liga an. Die erste Frauenmannschaft spielt aktuell in der Oberliga Baden-Württemberg und die Jugendmannschaften durchweg höherklassig.

Des Weiteren betreibt der KSC eine Leichtathletikabteilung (gegründet 1922), eine Boxabteilung (gegründet 1959) und eine Freizeitsportabteilung (Fitnesssport, Dart), die aber einen geringeren Stellenwert im Verein besitzen. Zwar brachten die weiteren Abteilungen in früheren Jahrzehnten erfolgreiche Sportler hervor, doch mit Ausnahme des in den 1990er Jahren für den KSC kämpfenden Boxers Sven Ottke und der Leichtathletin Heike Drechsler, die Anfang der 2000er zwei Jahre lang für den Verein an den Start ging, hatten die Leistungen und Erfolge abseits des Fußballs in den letzten Dekaden nur noch regionale Bedeutung.